Advertorial des Unternehmens Kebony AS
(in: BAUKULTUR 3_2019, S. 34)
Eine Holzterrasse, die dem regnerischen Hamburger Klima standhält und zudem noch auf 100 m Höhe dem Wind trotzt, ist baulich eine Herausforderung. Die auf den Mundsburg-Türmen ansässige Hamburger Schulbehörde wünschte sich aber eine Dachterrasse, um den Mitarbeitern frische Luft zu ermöglichen – ohne den Weg runter aus der 17. Etage. Die Lösung fand das Büro Jan Klinker Architekten: „Die Auswahl an Hölzern ist für diesen Zweck nicht allzu groß, denn die Haltbarkeit muss dann auch dem Bauaufwand entsprechen“, erklärt Architekt Sven Gabelenz. Die Wahl fiel auf Kebony Holz – ein besonders haltbares, FSC-zertifiziertes Holz mit 30 Jahren Garantie.
Hohe Windlasten
Die weithin sichtbaren, rund 100 m hohen Hochhäuser „Mundsburg-Türme“ wurden Anfang der 1970er Jahre erbaut. Gabelenz: „Für die geplante Dachterrasse musste neben der Langlebigkeit der Terrassendielen auch ein spezieller Aufbau erstellt werden, weil die Windlast in dieser Höhe entsprechend ist“. Die Windlast ergibt sich aus der Druckverteilung um ein Bauwerk, welches einer Windströmung ausgesetzt ist. So entsteht bei einem Bauwerk an den frontal angeströmten Flächen durch die Strömungsverlangsamung ein Überdruck (Winddruck). Im Bereich der Dach- und Seitenflächen löst sich die Luftströmung an den Gebäudekanten ab und bewirkt dort einen Unterdruck (Sog). Durch den Nachlaufwirbel wird an der Gebäuderückseite ebenfalls ein Unterdruck erzeugt.
Statik und Brandschutz
Bezüglich der Windlast und Eigenlast der Holzterrasse wurden seitens der Statik zunächst Einwände vorgebracht. Da es sich um ein älteres Gebäude handelt, musste mit der vorhandenen Deckenkonstruktion gerechnet werden. Diese Konstruktion hätte keine Auflast mehr zu der Holzkonstruktion vertragen, und zusätzliche Gehwegplatten für die Sicherung gegen den Windsog konnten nicht eingebaut werden. Daher musste die Unterkonstruktion auf die Dachhaut verklebt werden. Zusätzlich wählte man für dieses Projekt aus Brandschutzgründen eine „harte Bedachung“ unterhalb der Holzkonstruktion und füllte in die Zwischenräume Kies. Der notwendige Brandschutz ist in der Norm DIN 4102 und in der DIN EN 13501 geregelt. Holz wird in die Baustoffklasse B2 eingestuft und wäre nicht ausreichend gewesen. Somit waren zusätzliche Maßnahmen erforderlich, die aber nur mit geeignetem Holz und ausreichender Dauerhaftigkeit möglich waren. Daher fiel die Wahl auf Kebony.
Kebony-Technologie
Die Kebony-Technologie (key to ebony = Schlüssel zum Ebenholz) ist ein umweltfreundliches, patentiertes Verfahren, das die Eigenschaften von Weichhölzern durch Bio-Alkohol aufwertet. Als Ergebnis wird die Zellstruktur des Holzes permanent verändert. Dadurch wird das Holz sehr dauerhaft und dimensionsstabil. Kebony kann wie Hartholz verarbeitet werden und kommt vor allem im Außenbau zum Einsatz, speziell für Terrassen und Fassaden. Kebony ist ein Material mit geringem Wartungsaufwand, das abgesehen von normaler Reinigung keine weitere Behandlung benötigt. Auf Kebony gibt es 30 Jahre Garantie.
Prämiertes Produkt
Kebony ist erhältlich in Clear, astrein, und in Character, astig. Im Rahmen der BAU 2019 in München wurde Kebony Clear mit dem „Innovationspreis ARCHITEKTUR & BAUWESEN“ ausge-zeichnet. Kebony Clear ist das bisher einzige modifizierte Holz mit bauaufsichtlicher Zulassung.
Kebony AS
Hoffsveien 48
0377 Oslo
Norwegen
www.kebony.de