Das Welterbekomitee der UNESCO hat auf seiner 35. Tagung vom 19.-29.6.2011 in Paris 25 Stätten neu in die Liste des Welterbes aufgenommen, darunter aus Deutschland das Fagus-Werk in Alfeld. Das Erstlingswerk des Bauhausarchitekten Walter Gropius gilt als Ursprungsbau der Moderne. Als transnationales Weltkulturerbe wurden die Prähistorischen Pfahlbauten rund um die Alpen, darunter auch 18 Pfahlbauten in Baden-Württemberg und Bayern, anerkannt
Die 21 neuen Kulturerbestätten:
- Äthiopien: Kulturlandschaft der Konso
- Barbados: Bridgetown und seine Garnison
- China: Kulturlandschaft Westsee bei Hangzhou
- Deutschland: Fagus-Werk in Alfeld
- Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz, Slowenien (transnational): Prähistorische Pfahlbauten rund um die Alpen (deutscher Teil: Pfahlbaufundstellen am Bodensee, in Oberschwaben, südlich von Augsburg und im Starnberger See)
- Frankreich: Causses und Cevennen
- Iran: Persische Gärten
- Italien: Machtzentren der Langobarden
- Japan: Hiraizumi - Tempel, Gärten und archäologische Stätten des Reinen Land-Buddhismus
- Kenia: Fort Jesus in Mombasa
- Kolumbien: Kaffee-Kulturlandschaft
- Mongolei: Felsmalereien im Altai-Gebirge
- Nicaragua: Kathedrale von Léon
- Senegal: Saloum-Delta
- Spanien: Kulturlandschaft Serra de Tramuntana
- Sudan: Archäologische Stätten der Insel von Meroe
- Syrien: Antike Dörfer in Nordsyrien
- Türkei: Selimiye-Moschee in Edirne
- Ukraine: Residenz der orthodoxen Metropoliten der Bukowina und Dalmatiens
- Vereinigte Arabische Emirate: Kulturstätten von Al Ain
- Vietnam: Zitadelle der Ho Dynastie
Weitere Informationen: www.unesco.de