SOLARLUX: Transparenz vereint Innen und Außen

Im Stadtteil Zuidoost, abseits des historischen Stadtkerns von Amsterdam, entstand in den vergangenen Jahren ein neues, belebtes Stadtzentrum in unmittelbarer Nachbarschaft zur ArenA des niederländischen Fußball-Rekordmeisters Ajax Amsterdam und der Heineken Music Hall, die mit Großveranstaltungen tausende Besucher anlockt.

Im Rahmen der Vergrößerung des gesamten Areals rund um den Arena Boulevard forderte die Stadtverwaltung die Eigentümer und Betreiber auf, in qualitativ hochwertige Erweiterungen zu investieren und damit die Attraktivität des Gebietes zu steigern. Teil dieses Aufrufs ist die Erneuerung der JinSo Loungebar, mit der das renommierte Architekturbüro cepezed aus Delft beauftragt wurde. Die Bar mit angeschlossenem Restaurant bietet Gerichte der orientalischen Küche aus Indonesien, China, Japan, Thailand und Korea an. Den Gästen stehen 500-600 Sitzplätze auf zwei Geschossen sowie im Außenbereich zur Verfügung.

Solarlux_NL_8_2011_2Großzügige Bepflanzungen und der im Inneren fortgeführte Platzbelag unterstreichen die transparente Wirkung des Gebäudes - Innen und Außen werden zu einer Einheit

Die exponierte Lage der JinSo Loungebar erforderte aus Sicht der Architekten einen klaren Baukörper mit einer besonderen Form. So nimmt die markante Gestaltung des gläsernen Solitärs bewusst Abstand von der umgebenden Zeilenbebauung. Seine Grundform basiert auf einem Oval mit einer Grundfläche von 30 mal 43 Metern und einer Höhe von 12 Metern. Das Erdgeschoss ist durchgängig um zwei Meter eingerückt, wodurch sich ein überdachter Außenbereich ergibt. Das Obergeschoss wird von einer mehr als vier Meter breiten, umlaufenden Galerie gebildet.

Solarlux_NL_8_2011_1Das gläserne Oval der JinSo Loungebar in Amsterdam bietet großflächige Ein- und Ausblicke

Die Fassade besteht im oberen Teil aus kalt gebogenem Isolierglas, das die Krümmung der Außenhaut ermöglicht. Das Dach ist aus transparenten ETFE-Folienkissen mit integrierten, pneumatischen Sonnenschutzlamellen aufgebaut, welche den Einfall der Sonne und des Lichts regulieren. Die unterschiedlichen Stellungen der Lamellen werden durch die Veränderung des Luftdrucks innerhalb der Kammern erreicht.

Im Bereich des Erdgeschosses kann die Fassade großflächig und schwellenlos geöffnet werden. Faltbare Glaselemente ermöglichen einen direkten und spürbaren Bezug von Bar und Restaurant zum öffentlichen Raum. Die Materialaufnahme des städtischen Pflasters im Inneren des JinSo unterstützt die Wirkung des fließenden Übergangs zwischen Innen und Außen. Insgesamt 76 Verglasungselemente wurden im Erdgeschoss verbaut. Die segmentierte Glas-Faltwand SL 70e des marktführenden Systementwicklers und -herstellers Solarlux aus Bissendorf ermöglicht selbst bei einem radialen Grundriss eine großzügige Öffnung der Fassade. Die hohe Stabilität der Elemente sowie deren leichte Bedienung gewähren eine flexible Nutzung. So kann variabel auf das Wetter und die Außentemperaturen reagiert werden. Im geschlossenen Zustand der Fassade ist das Gebäude mechanisch klimatisiert. In den warmen Monaten sorgt die großflächige Fassadenöffnung für die notwendige Frischluftzufuhr.

Die umlaufende Verglasung der Fassade gibt den Blick auf den Boulevard frei. Der hohe Tageslichtanteil schafft im Inneren eine offene und transparente Atmosphäre. Hier sitzt der Gast geschützt und mit Bezug zum Außenraum. Nachts, wenn die JinSo Loungebar beleuchtet ist, wird das Glasoval zu einem leuchtenden Objekt, das Einblicke gewährt und Neugierige anzieht.

SOLARLUX Aluminium Systeme GmbH
Gewerbepark 9-1
49143 Bissendorf
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Weitere Informationen: www.solarlux.de

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