Die Wilo Gruppe baut ihr Engagement auf den asiatisch-pazifischen Märkten weiter aus: In einem neuen Werk in Busan, Südkorea, ist jetzt die Produktion angelaufen. 27,25 Mio. Euro hat der Pumpenspezialist mit Hauptsitz in Dortmund für den Aufbau der hochmodernen Produktionsstätte samt Vertriebs- und Verwaltungseinrichtungen investiert. Am 4.6.2013 ist der Neubau eröffnet worden.
An dem neuen Produktionsstandort der Wilo Gruppe in Busan, Südkorea, können jährlich über eine Million Pumpen für den Wohnungsbau sowie die industrielle und gewerbliche Nutzung gefertigt werden. Die besondere Ausstattung des neuen Werks ermöglicht zudem die Herstellung groß dimensionierter Modelle (Foto: WILO SE)
Die Wilo Gruppe ist bereits seit Ende der 1980er Jahre vor Ort präsent und produziert seit 1993 in Südkorea. „Mit dem neuen Werk in Busan wollen wir unsere Produktionskapazitäten für den asiatisch-pazifischen Markt erweitern“, erklärte Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender der WILO SE, bei der Eröffnung. Über eine Million Pumpen für den Wohnungsbau sowie die industrielle und gewerbliche Nutzung können hier jährlich produziert werden. Darüber hinaus umfasst die Fertigung 200.000 Motoren für Pumpen pro Jahr. Das Werk ist mit einem Prüfstand in Verbindung mit einem 18,3 m tiefen Testbecken für gewerbliche Pumpen ausgestattet, um dort auch groß dimensionierte Modelle für den globalen Export herzustellen.
Neubau mit Erweiterungsperspektive
51.700 m2 umfasst das neue Wilo-Areal in Busan. Davon sind 31.900 m2 bereits bebaut; 8.000 m2 bleiben zukünftigen Erweiterungen vorbehalten. Neben dem Fabrikgebäude, das sich bei 13 m Höhe über eine Fläche von 24.146 m2 erstreckt, wurden zwei kleinere Häuser mit Verwaltungseinheiten und Unterkünften errichtet. Alle Gebäude sind nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit angelegt und Anwärter für ein „Green Building“-Zertifikat.
Mit mehr als 60 Tochtergesellschaften ist die Wilo Gruppe weltweit in über 70 Ländern vertreten. Im Zuge der Erschließung des asiatisch-pazifischen Raums wurde bereits 2012 eine neue Produktionsstätte in Peking, China, eröffnet.
Stiftung unterstützt Bildungsinitiative
Die „Caspar Ludwig Opländer Stiftung“, Mehrheitseignerin der WILO SE, engagiert sich ebenfalls in Südkorea. Die Stiftung spendet jährlich 30.000 Euro für das „Asia-Pacific Youth Parliament for Water“. Bei dieser Bildungsinitiative, organisiert in Form eines Sommerseminars, entwickeln Studenten Lösungsansätze für die globale Wasserknappheit – ein Problem, das auch den Dortmunder Hersteller von Wasseraufbereitungs- und Entsalzungsanlagen beschäftigt.
Weitere Informationen: www.wilo.de