Wilo SE: Neue Software zur EnEV-Novelle 2014

Endverbrauchern soll er eine bessere Einschätzung einer Immobilie ermöglichen, Planern macht er die Arbeit mitunter recht kompliziert: Der Primärenergiebedarf eines Gebäudes stellt der Energieeinsparverordnung (EnEV) zufolge die Vergleichsgröße zur energetischen Einordnung dar. Um Architekten und Ingenieuren ihre Berechnung zu erleichtern, geht der Dortmunder Pumpenhersteller Wilo mit seinem dezentralen Wärmeverteilsystem neue Wege.

Wilo-Geniax eignet sich nicht nur hervorragend für die zuverlässige Umsetzung der EnEV-Anforderungen, seine Energieeinsparungen lassen sich fortan auch schnell und unkompliziert berechnen. Das Handwerkszeug dazu steht mit einer optionalen Erweiterung zur Planungs-Software „Energieeffizienz Gebäude EnEV 2014“ des Unternehmens Solar-Computer aus Göttingen zur Verfügung. Das Unternehmen hat bei der Integration von Wilo-Geniax in die Software eng mit Wilo zusammengearbeitet.

Wilo
Energieeinsparungen durch Wilo-Geniax lassen sich fortan mit der Erweiterung zur Planungs-Software „Energieeffizienz Gebäude EnEV 2014“ schnell und unkompliziert berechnen

Gemäß der Energieeinsparverordnung (EnEV) sollen Gebäude fortan ganzheitlich energetisch bewertet werden – unter Berücksichtigung sämtlicher Maßnahmen zu Wärmeverbrauch, -erzeugung und -verteilung. Die Vergleichsgröße ist dabei der Primärenergiebedarf, bei dessen Berechnung auch Verluste aus der Gewinnung und Bereitstellung des zur Wärmeerzeugung verwandten Energieträgers Berücksichtigung finden. Mit der EnEV-Novelle 2014, die von der Bundesregierung beschlossen wurde, soll für die Erstellung einer Energiebilanz künftig auch der Einfluss von Steuerungs- und Regelungstechnik sowie von Gebäudeautomation und -management erfasst werden. Grundlage ist die elfteilige Normenreihe DIN V 18599 zur „Berechnung des Nutz-, End- und Primärenergiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, Trinkwasser und Beleuchtung.“

Wilo-Geniax reduziert Primärenergiebedarf
Die „Auswirkungen von Gebäudeautomation und Gebäudemanagement“ sind im elften Teil nach mehreren einzelnen Faktoren aufgeschlüsselt. Dabei spielen unter anderem die Güte der Raumtemperaturerfassung, die Qualität des hydraulischen Abgleichs, die bedarfsgeführte Vorlauftemperaturregelung sowie die Einzelraumregelung mit individuellen Wochen- und Optimierungsfunktionen eine Rolle. Das Wärmeverteilsystem Wilo-Geniax erreicht in allen genannten Punkten bestmögliche Bewertungen, was den Primärenergiebedarf deutlich reduziert – im Einzelfall über 20 Prozent.

Software-Erweiterung
Die Berechnung dessen gestaltet sich mit der Erweiterung zur Planungs-Software „Energieeffizienz Gebäude EnEV 2014“ der Solar-Computer GmbH ausgesprochen einfach: Mit Hilfe des Programms lassen sich alle Wilo-spezifischen Angaben automatisch und EnEV-konform einsetzen und bei der Berechnung berücksichtigen. Die Ergebnisse werden in gewünschter Form ausgegeben, beispielsweise als Monatsbilanzen. Damit haben es fortan auch Planer leichter, den voraussichtlichen Primärenergiebedarf eines Bauprojektes zu ermitteln, die Effizienz technischer Maßnahmen zu prüfen und sich von dem Einsparpotenzial des Wärmeverteilsystems Wilo-Geniax zu überzeugen.

Weitere Informationen: www.wilo.com

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