Foto: Dierk Schaefer | Lizenz CC 2.0
Berlin – Der Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine (DAI) begrüßt die Ende August vom Bundeskabinett verabschiedete gemeinsame Strategie für die soziale Stadt. Unter dem Titel "Nachbarschaften stärken, Miteinander im Quartier" wurde ein ressortübergreifendes Vorgehen beschlossen.
Angesichts der laufenden Haushaltsberatungen in dieser Woche im Deutschen Bundestag, greift der DAI die in der vergangenen Woche vom Kabinett verabschiedete Strategie der Ministerien und des Bundeskanzleramts auf und sieht die Bundesregierung damit auf dem richtigen Weg, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Städten und Gemeinden nachdrücklicher zu fördern.
„Der DAI ist seit Jahren immer wieder im Gespräch mit Abgeordneten und Vertretern der Administration, um für diesen wichtigen Teil der Städtebauförderung zu werben und deren Nutzen an praktischen Beispielen zu belegen“, sagt DAI Präsident Prof. Dipl.-Ing. Christian Baumgart. "Der zusätzliche `Investitionspakt Soziale Integration im Quartier´ soll schwerpunktmäßig der sozialen Infrastruktur in Stadtteilen mit besonderen Integrationsanforderungen in einer Höhe von bis zu 200 Millionen Euro pro Jahr zugutekommen. Das ist aus unserer Sicht eine wichtige und richtige Antwort auf die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Integration in unserem Land“, so Baumgart weiter.
Der Dachverband der Deutschen Architekten- und Ingenieurvereine wird sich auch in Zukunft dafür stark machen, dass die Städte und Kommunen, die die Hauptarbeit des gesellschaftlichen Miteinanders leisten, ausreichend Mittel vom Bund für diese wichtige Arbeit zur Verfügung gestellt bekommen.
Gegründet 1871, gehören dem DAI 32 Architekten- und Ingenieurvereine im gesamten Bundesgebiet an. Damit vertritt der Verband die Interessen von ca. 4.000 Architekten, Ingenieuren und Planern. Der Verband gibt die Fach- und Verbandszeitschrift BAUKULTUR heraus.
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Ansprechpartner: Udo Sonnenberg, DAI Geschäftsführer, Tel. 030 – 400 54 100, Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!