AIV Magdeburg: Bauwerk des Jahres 2016

(in: BAUKULTUR 1_2018, S. 10-11)

Am 28.11.2017 zeichnete der AIV Magdeburg die neue Firmenzentrale der FAM Magdeburger Förderanlagen und Baumaschinen GmbH zum Bauwerk des Jahres 2016 aus. Der Umbau der ehemaligen Schokoladenfabrik in der Braunschweiger Straße erhielt eine Anerkennung.

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FAM Förderanlagenbau und Baumaschinen GmbH (Foto: Christian Bierwagen)

FAM Förderanlagenbau und Baumaschinen GmbH

Bauherr: FAM Förderanlagenbau und Baumaschinen GmbH, Magdeburg
Generalplanung: pbr planungsbüro Rohling AG, Magdeburg

FAM ist einer der Weltmarktführer im Förderanlagenbau und eines der größten Unternehmen Sachsen-Anhalts. Im Rahmen der Planung des Neubaus knüpfte die Firma an die Imagination eines Großbaggers an. Daraus entstand ein einzigartiges Gebäude, städtebaulich verbunden mit dem Betriebsgelände und zeichensetzend für ein aufstrebendes Gewerbegebiet. Rundungen und gebogene Glasflächen bestimmen das äußere Erscheinungsbild. Dabei springt das oberste Geschoss elegant zurück. Die Unternehmensfarbe Blau findet im Material der Fassaden und in den Innenräumen ihre Entsprechung. Das prägnante Foyer öffnet sich zu einem großzügigen Atrium und verbindet die Obergeschosse in einer lichtvollen Atmosphäre. Zu den Bewertungskriterien der Jury zählten die städtebauliche Wirkung, die Bedeutung für den Ort oder das Quartier, die Baugestaltung, die Vorbildwirkung und die Unverwechselbarkeit.

AIV Magdeburg Schokoladenfabrik
Ehemaliges Fabrikgebäude in der Braunschweiger Straße (Foto: Dr. Ribbert Saalmann Dehmel Architekten BDA)

Umbau und Sanierung des Fabrikgebäudes in der Braunschweiger Straße

Bauherr: B +B Immobilien GmbH & Co. KG
Planung: Dr. Ribbert Saalmann Dehmel Architekten BDA

Die Sanierung der seit über 10 Jahren leerstehenden und denkmalgeschützten Schokoladenfabrik Schondorff & Curio führte zu einem Wohnhaus mit 15 Einheiten. Dabei wurde auf die weitgehende Erhaltung der Gebäudestruktur, der Fassaden und gebäudetypischer Merkmale, wie z. B. Teile des Schornsteines, Wert gelegt. Produktionstypische technische Einbauten der alten Fabrik wurden sorgfältig in einzelne Räume der neuen Nutzung integriert. Eine zurückhaltende Erweiterung erfolgte durch den Aufbau eines Staffelgeschosses. Zu den Bewertungskriterien der Jury zählten die städtebauliche Wirkung, die Bedeutung für den Ort oder das Quartier, die Baugestaltung, die Vorbildwirkung und die Unverwechselbarkeit.

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