(in: BAUKULTUR 2_2018, S. 10)
Die Preisträger des studentischen Wettbewerbs zur Gestaltung eines ganz besonderen Wartehäuschens – in Fachkreisen: Fahrgastunterstand – für die neue Haltestelle HAWK-Campus auf dem Hohnsen stehen fest: Die HAWK hatte den Wettbewerb in Zusammenarbeit mit dem AIV Hildesheim ausgeschrieben, der auch die Preisgelder gestiftet hat.
Insgesamt hatten sich 10 studentische Teams aus 4 Studiengängen der beiden HAWK-Fakultäten Bauen und Erhalten sowie Gestaltung beteiligt. Aufgabe war, unter Berücksichtigung aller Normen und Vorschriften einen Fahrgastunterstand zu konzipieren, der ein individuelles Eingangstor zur HAWK darstellt.
„Solche Wettbewerbe zeigen ganz deutlich die Vernetzung unserer Hochschule. Wir greifen Fragestellungen aus der Region und der Praxis auf und spielen Ideen wie im „Gegenstrom“ in die Region zurück“, sagte HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy bei seiner Begrüßung. Martin Kerkhof vom AIV Hildesheime übergab die Preise und lobte die große Bandbreite der Ideen: „Ein sehr, sehr großes Kompliment an die Studierenden. Heute sind Fahrgastunterstände recht komplexe Bauvorhaben, bei denen viele Aspekte beachtet werden müssen. Das ist den Teilnehmern hervorragend gelungen.“
1. Preis: Marie Beyer und Nick Napiwotzki haben mit wenigen Elementen einen soliden und doch zeitgemäßen Entwurf entwickelt
Die Jury bestand aus Monika Kochel und Martin Kerkhof vom AIV Hildesheim, HAWK-Präsident Dr. Marc Hudy, Kai Henning Schmidt, Geschäftsführer des SvHi, und Stadtbaurätin Andrea Döring. Als Vertreter der Fakultäten haben Prof. Günter Weber, Prof. Dr. Georg Klaus und Prof. Dr. Andrea Friedrich die Jury beraten.
2. Preis: Janina von Korff und Janina Zink haben mit der Idee des geschwungenen Daches das Thema „Eyecatcher“ insgesamt am besten umgesetzt
Kriterien der Jury bei der Beurteilung der eingereichten Arbeiten waren u. a. städtebauliche, konzeptionelle und gestalterische Aspekte. Attraktivität und Qualität der äußeren und innenräumlichen Gestaltung waren von Bedeutung. Beurteilt wurden zudem die funktionelle Gesamtlösung, die Orientierbarkeit sowie die Wegeführung. Die Preisträger wurden in zwei Wertungsrundgängen ermittelt. 4 der insgesamt 10 Arbeiten gelangten in die zweite Runde, aus der schließlich die drei Gewinner ermittelt wurden.
3. Preis: Paula Hecht hat ihren Entwurf eines klassischen und funktionalen Wartehäuschens mit einem indirekt beleuchteten HAWK-Logo aufgewertet
Die HAWK hofft, dass der Siegerentwurf – möglicherweise mit Anpassungen – tatsächlich umgesetzt werden kann. Denn die Fahrgastunterstände in Hildesheim sollen ohnehin umgebaut werden.