„Für Alle auf Wunsch täglich Lunapark, Sportfliegen, Jazzband, Eleganz, Chaplin und Schneeschuhlaufen – außerdem dann und wann Weltreisen und nötigenfalls Kuren - ist nicht minder wichtig als saubere Straße, großzügige gesunde Wohnung. Und das alles bei zwei- oder vierstündiger Arbeitszeit: es wird erreicht durch restlos zweckmäßige Organisation der Erde. Das bedingt die elementare Umbildung des gesamten Lebens in der Richtung Klarheit – Ordnung – Äußerste Ökonomie.“ Werner Graeff, 1923
Beflügelt von der Idee des neuen Künstlertypus „Ingenieur“, der eine bessere Welt aufbauen sollte, zog der Bauhausschüler Werner Graeff die Konsequenz, die ‚freie‘ Kunst aufzugeben und sich angewandten Bereichen der Gestaltung zuzuwenden.Gerda Breuer (Hrsg.): Werner Graeff 1901–1978 Der Künstleringenieur, 340 S., 133 farb. und 223 s/w Abb., JOVIS Verlag, Berlin 2010, 42,00 Euro, ISBN 978-3-86859-057-9.
Siehe auch die Ausstellung in Dessau: Es kommt der neue Ingenieur
Weitere Informationen: www.jovis.de