Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst

Die Bundesingenieurkammer verlieh am 25.6.2009 der Göltzschtalbrücke im Sächsischen Vogtland den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland". Damit ist die Brücke das zweite deutsche Bauwerk, das neben dem Schiffshebewerk Niederfinow diese Auszeichnung erhielt.

Als größte Ziegelbrücke der Welt ist die 1846-1851 erbaute Göltzschtalbrücke ein herausragendes Zeugnis sächsischer Ingenieurbaukunst und begeisterte bereits als Exponat auf der ersten Weltausstellung 1851 in London. Auch heute ist sie noch in der Lage, die vielfach erhöhten Verkehrslasten und erheblich vergrößerten Fahrzeugbreiten zu tragen und einen sicheren Bahnbetrieb zu gewährleisten. Die 574 m lange Gewölbereihe der Brücke besteht aus 29 Öffnungen auf 4 Etagen und hat eine maximale Höhe von 78 m. Durch die Brücke wurde eine direkte Zugverbindung zwischen Sachsen und Bayern und die Querung des 80 m tiefen und rund 700 m breiten Göltzschtales erst möglich.

Weitere Informationen: www.bingk.de und www.wahrzeichen.ingenieurbaukunst.de

 

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