Die Kommunikation mit seinen Mitgliedern, mit Architekten und Ingenieuren sowie der Öffentlichkeit hat für den Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine einen hohen Stellenwert.

Die beiden wichtigsten Bausteine sind hier die zweimonatlich erscheinende Verbands- und Abonnentenzeitschrift BAUKULTUR aber auch dieser Internetauftritt.

Der Verband will aktuell informieren, politische Entscheidungen im Sinne seiner Mitglieder aufmerksam und kritisch begleiten sowie umgekehrt Architekten und Ingenieure aus seinen eigenen Reihen einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Das alles geschieht vor dem Hintergrund, allen Beteiligten und Interessenten am Planen und Bauen in Deutschland eine Kommunikationsplattform zu bieten.

Ein Versuch, die Ursachen für Fehlentwicklungen aufzuzeigen und Wege zu einer neuen Baukultur zu finden. „Architektur und Baukultur“ lautet der Titel einer Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Bauen und Wohnen, die in der Gründung der Stiftung Baukultur münden soll. Beide Begriffe sind in ihren Definitionen häufig umstritten. Architektur ist schon im ursprünglichen antiken Wortsinn ein umfassender und vielschichtiger Begriff. Von seinen zwei altgriechischen Wortwurzeln bezeichnet die eine (arch-) das Anfangen, Anführen und Unternehmen, die andere (tekton) das Erfinden, Hervorbringen, Verfestigen, Bilden und Bauen. Im Begriff Architektur vereinigt sich folglich eine ganze Summe schöpferischer Tätigkeiten die speziell in einem Objekt ihren Niederschlag finden müssen. In der Geschichte vor dem 19. Jahrhundert war das Planen und Bauen vor allem geprägt von vorangegangenen Erfahrungen sowohl in der Stadt- als auch in der Gebäudegestaltung. Die vorhandenen Materialien und technischen Möglichkeiten im Rahmen der Naturgesetze setzten die Grenzen, in denen sich die historischen „Baumeister“ zu bewegen hatten. Der evolutionäre Fortschritt des Bauens ging sowohl was den Verbrauch der Landschaft und der Verschmutzung als auch den Zugewinn an neuen Erkenntnissen betraf, nur leicht linear ansteigend aufwärts. Als Störung des Lebensumfeldes wurde die Entwicklung nicht empfunden. Seit der industriellen Revolution mit Beginn des 19. Jahrhunderts, die mit einem sprunghaften Anstieg von Produktion und Bevölkerung einherging, sind die Dimensionen gewaltig gewachsen. Neue Bautechniken, das rasche Fortschreiten der Mobilität und neuer Produktionsprozesse haben die Kurve der Entwicklung und des Bauvolumens exponential nach oben steigen lassen. Die Expansion der Städte und Industriereviere führte zur Überbauung und Zersiedelung ganzer Landschaften, insbesondere in den traditionellen Industrieländern, zu denen auch Deutschland gehört. Der früher noch als geradezu unermesslich angesehene Freiraum auf unserem Planeten ist inzwischen stark eingeengt und wir nehmen diesen Umstand bewusst als unangenehm wahr. Ansonsten hätte eine Partei wie die Grünen in Deutschland keine Chance gehabt. Unter diesen Aspekten mit schwindenden Ressourcen in allen Bereichen muss die Schaffung von Architektur durch Planen und Bauen eines der Mittel sein, um den mensch-lichen Lebensraum vom einzelnen Wohnhaus bis zu ganzen Regionen in der Wechselwirkung mit der uns umgebenden Natur und der klimatischen Verhältnisse zu ordnen, im notwendigen Rahmen einzugrenzen und zu gestalten. An der Erfüllung dieser Aufgabe müssen viele Gruppen von Fachleuten zusammen mit Architekten und Ingenieuren, Behörden und Industrie mitwirken.
Zwischen Dokumentation und Interpretation Der Architektur-Fotograf Harald Müller-Wünsche Die Aufnahmen links stammen von Harald Müller-Wünsche und zeigen die neue Zahnklinik in Würzburg. Den Text über den Fotographen hat freundlicherweise Herr Prof. Josef Kern zur Verfügung gestellt.

Laudatio für Prof. Max Bächer
BDA Präsident Kaspar Kraemer würdigt den DAI Literaturpreisträger 2007

Die Frage der Reichweite des Urheberrechts
Ausgabe BAUKULTUR 1-2007 (S. 35)

Bautechnische Vorteile von Selbstverdichtendem Beton
Ausgabe: BAUKULTUR 1-2007 (S. 22-23)

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