DAI Mitglied im Blickpunkt: Dr. Jürgen Rechtern

Mitglied im AIV Hamburg
(in: BAUKULTUR 6_2011, S. 10-11)

Zur Person

1967 – 1969
Ausbildung zum Maurer
1969 – 1972
Bauingenieurstudium an der Hochschule für Technik in Bremen
1972 – 1977
Bauingenieurstudium / Konstruktiver Ingenieurbau an der TU Hannover
1977 – 1978
Mitarbeiter im Ingenieurbüro Prof. Dr.-Ing. Steinfeld in Hamburg
1978 – 1991
Wissenschaftlicher Angestellter / Oberingenieur / Akademischer Rat am Lehrstuhl und Institut für Grundbau, Bodenmechanik, Felsmechanik und Verkehrswasserbau der RWTH Aachen
seit 1991
Grundbauingenieure Steinfeld und Partner GbR
seit 1993
Partner bei Grundbauingenieure Steinfeld und Partner GbR

Zum Büro

Gründung
1961
Mitarbeiter
  8  Dr.-Ing. / Dr. rer. nat.
19  Dipl.-Ing. / Dipl.-Geol.
  8  Technische Mitarbeiter
  6  Sekretariat / Verwaltung
Tätigkeitsschwerpunkte
Baugrundbeurteilungen, Gründungsempfehlungen, Dränage- und Erdbauplanungen, geotechnische Beratungen und Überwachungen im Zuge der Bauausführung

RechternHafenCity Universität Hamburg (links) und Störbrücke bei Itzehoe (rechts)

50 Jahre Grundbauingenieure Steinfeld und Partner

Das renommierte Hamburger Ingenieurbüro ist 50 geworden. Am 1.7.1961 wurde das Ingenieurbüro für Grundbau durch Prof. Dr.-Ing. Karl Steinfeld gegründet. Seit vielen Jahren wird das Büro jetzt von den 4 Partnern Dipl.-Ing. Harald Steiner, Dr.-Ing. Matthias Kahl, Dr.-Ing. Jürgen Rechtern und Dr.-Ing. Stefan Weihrauch geführt. Zu der überaus positiven Entwicklung des Büros hat auch Dr.-Ing. Peter Quast beigetragen, der 2006 als Partner ausgeschieden ist.
Anlässlich der Feier zum Bürojubiläum am 1.7.2011 im Kreise der Mitarbeiter und deren Familien sowie ehemaliger Mitarbeiter haben sich die 4 Büroinhaber gefreut, die in Hamburg ansässigen Institutionen Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Kinderhospiz Sternenbrücke und Hauptkirche St. Katharinen für das Jugendprojekt Katharinenwerft jeweils mit einer Spende zu unterstützen.

Seit der Gründung sind mit zurzeit etwa 45 Mitarbeitern Baugrundgutachten und geotechnische Planungen für mehr als 30.000 Projekte – insbesondere im gesamten norddeutschen Raum – bearbeitet worden. Um den Auftraggebern im nordöstlichen Teil Deutschlands möglichst nahe zu sein, wurden in den 1990er Jahren die Niederlassungen Stralsund und Berlin-Brandenburg gegründet. Das Tätigkeitsspektrum des Büros umfasst dabei das gesamte Bauwesen, angefangen von Hoch- und Industriebauten, Verkehrsbauten wie Brücken, Tunnel, Straßen/Autobahnen und Bahnanlagen, über Hochwasserschutz- und Hafenanlagen wie Kaianlagen, Trockendocks und Sperrwerke bis hin zu Kraftwerken und Offshore-Windparks.

Zu den bekanntesten Projekten in Hamburg aus der jüngeren Zeit gehören die Europa Passage mit einer tiefen Baugrube für 5 Untergeschosse, die 4. Röhre Elbtunnel, das Kraftwerk Moorburg und die Rethe-Klappbrücke im Hamburger Hafen. Für die warftartigen Straßen- und Freiraumaufhöhungen im Bereich der HafenCity Hamburg haben die Ingenieure von Steinfeld und Partner grundsätzliche und örtlich angepasste Lösungen zur Setzungsreduzierung entworfen und bei zahlreichen Projekten sämtliche Leistungsphasen der Erdbauplanung und Bauüberwachung bearbeitet. Zu den herausragenden geotechnischen Projektbearbeitungen in der HafenCity zählen die U-Bahnlinie U4, das Unilever-Haus einschließlich Marco-Polo-Tower, die HafenCity Universität und verschiedene neu gestaltete Uferwände. In Schleswig-Holstein wurden die Störbrücke (A 23) bei Itzehoe und die geplante Elbquerung (A 20) bei Glückstadt sowie in Bremen die geplante Weserquerung (A 281) geotechnisch bearbeitet. Bei Projekten in Niedersachsen handelt es sich um die Erarbeitung geotechnischer Streckengutachten für die A 20 im Bereich der Marsch sowie um Hafenbauten in Cuxhaven und Nordenham. Zu erwähnen sind auch Projekte in Mecklenburg-Vorpommern, wie die Hafenflächenerweiterung Pier 3 in Rostock und das Sturmflutsperrwerk Greifswald sowie der Ausbau der A 113 in Berlin. Im Bereich der erneuerbaren Energien ist das Büro von Beginn an bei der Planung, Genehmigung und aktuell auch Realisierung von zahlreichen Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee beratend tätig.

Neben der intensiven auftragsbezogenen Arbeit engagieren sich die Partner des Büros ehrenamtlich in zahlreichen Gremien, wie z. B. im Vorstand der Hamburgischen Ingenieurkammer-Bau und im Hamburger Landesvorstand des VBI, im Verwaltungsrat des Versorgungswerks, im AHO und VBI (Fachgruppe Geotechnik) sowie in Arbeitsausschüssen der DGGT (Pfähle), FGSV (Straßenbau auf wenig tragfähigem Untergrund) und BSH (Offshore-Windparks).

Genderhinweis
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir in unseren Inhalten bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern überwiegend die männliche Form. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat nur redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.

Informiert bleiben, Partner finden, Baukultur erleben!

Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine e.V. Mitgliederzeitschrift Mitglied werden