Am 11.5.2019 öffnete der frisch renovierte Pavillon Le Corbusier in Zürich seine Türen fürs Publikum. Das 1967 errichtete Gebäude war von Beginn an als Ausstellungspavillon konzipiert. Kunst, Architektur und Leben sollten in diesem Bau zu einer neuen Einheit verschmelzen.
Mit dem als Ausstellungsraum konzipierten Pavillon setzte Le Corbusier seine Vision einer "Synthese der Künste" um. Zahlreiche Skizzen und Pläne zeugen von der langen Entwicklungszeit ab Mitte der 1950er Jahre. Die schiffsähnliche Konstruktion basiert auf dem von Le Corbusier entwickelten Proportionssystem Modulor und demonstriert – quasi als architektonisches Vermächtnis – viele seiner Entwurfsprinzipien. Darunter beispielsweise die Vorfabrikation, wiederkehrende Bauelemente wie die Erschliessungsrampe oder den kleinen Dachgarten sowie die "promenade architecturale", die sorgfältig konzipierte Wegführung durch ein Gebäude um die Architektur für den Betrachter optimal in Szene zu setzen und erfahrbar zu machen. Der Bau ist der letzte umgesetzte Entwurf des einflussreichen Architekten und sein einziges Gebäude aus Stahl und Glas.
Weitere Informationen: https://pavillon-le-corbusier.ch/de