Die Kommunikation mit seinen Mitgliedern, mit Architekten und Ingenieuren sowie der Öffentlichkeit hat für den Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine einen hohen Stellenwert.

Die beiden wichtigsten Bausteine sind hier die zweimonatlich erscheinende Verbands- und Abonnentenzeitschrift BAUKULTUR aber auch dieser Internetauftritt.

Der Verband will aktuell informieren, politische Entscheidungen im Sinne seiner Mitglieder aufmerksam und kritisch begleiten sowie umgekehrt Architekten und Ingenieure aus seinen eigenen Reihen einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Das alles geschieht vor dem Hintergrund, allen Beteiligten und Interessenten am Planen und Bauen in Deutschland eine Kommunikationsplattform zu bieten.

Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt von Berlin
(in: BAUKULTUR 3_2016, S. 3)

Wohnblock

Foto: Sivi Steys | Lizenz CC 2.0

Berlin – Der Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine (DAI) hat sich in den letzten Wochen intensiv mit dem Thema Wohnraumbeschaffung in Deutschland befasst. In der Diskussion werden immer wieder einzelne Leuchtturmprojekte für singuläre Wohn- und Integrationsvorhaben angeführt. Um jedoch Millionen von Menschen aufzunehmen und vor allem menschenwürdig unterzubringen und dann zu integrieren, braucht es großformatige Projekte. Bei deren Ausgestaltung sollten erkannte Fehler aus der Vergangenheit möglichst vermieden werden.

Foto: U. Sonnenberg

Foto: U. Sonnenberg

Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in Deutschland ist unbestreitbar hoch. Keine Prognose liegt mehr unter 350.000 benötigten Wohneinheiten pro Jahr in den nächsten fünf bis sechs Jahren. Das sind rund 2 Mio. benötigte Wohnungen bis 2021. Der Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine (DAI) plädiert für die klare Strategie der innerstädtischen Verdichtung statt neuer Flächenversiegelung. Dabei gilt es wichtige städtebauliche und planerische Aspekte zu berücksichtigen.

Gestaltungsbeiräte

Der Verband Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine (DAI) greift das Thema auf, weil er eine Entwicklung beobachtet, die sich in Richtung rein zweckmäßige Stadtplanung bewegt. Erstens wird auf öffentlicher Seite nach wie vor planerisches Fachpersonal abgebaut und zweitens können unabhängige Berater positiv auf die Baugestaltung von Kommunen einwirken; aktuell vor dem Hintergrund des großen Baubedarfs mehr denn ja.

Im Baukulturbericht der Bundesstiftung Baukultur 2014/15, der als Entschließungsantrag erstmalig 2015 vom Bundestag verabschiedet wurde, ist die Entwicklung der letzten 30 Jahre aufgeführt. Gab es 1983 nur 13 sogenannte Gestaltungsbeiräte, so ist die Zahl bis 2014 auf 98 angewachsen. Die Großstädte mit 100.000 Einwohnern und mehr weisen mit 59% bereits vorhandenen und gut 10% in Vorbereitung befindlichen Beiräten die höchste Quote auf.

Mit der neuen Convention Hall II hat das Estrel Berlin einen 4.600 m² großen Tagungskomplex eröffnet. Veranstaltungen für bis zu 5.200 Besucher sind hier möglich.

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